Am von Sven Zuschlag in Arbeitsplatz der Zukunft

Reskilling: Lifelong Learning als Investition in eine digitale Zukunft

Auch Erwachsene können sich durch Lifelong Learning weiterbilden.

Der altbekannte Spruch „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, trifft heute nicht mehr zu. Die Bedeutung digitaler Kompetenz auf dem Arbeitsmarkt wächst unaufhaltsam. Jeder kann und sollte sein Wissen und seine Fähigkeiten daher aktiv und ständig auffrischen. Aber auch Unternehmen tun gut daran, Mitarbeitenden laufend Fortbildungen zu ermöglichen und das digitale Mindset weiterzuentwickeln – denn perfekt ausgebildete Fachkräfte sind rar und die Ansprüche an viele Job-Rollen ändern sich rasant.

Selbst ehemals einfache Berufe wie LKW-Fahrer sind heute viel komplexer und stark digital beeinflusst. Angefangen von Telematik-Systemen an Bord, die bedient werden wollen über elektronische Frachtbörsen, welche die Ladung bei Rückfahrten vermitteln bis zu Dokumenten-Scanner, die Ablieferbelege einlesen, sind bei den Fahrern immer mehr digitale Kenntnisse nötig, um ihren Job zu erledigen.

LLL als Schlüssel zur Digitalisierung?

Wie heißt es so schön? Man lernt nie aus. Auf dieser Aussage beruht das Prinzip des „Lifelong Learnings“. Gerade in Zeiten der Digitalisierung reicht eine klassische Ausbildung oft nicht mehr aus. Daher sind Weiterbildungen enorm wichtig – nicht nur für Mitarbeiter eines Unternehmens, sondern auch für die Firma selbst. Insbesondere digital geschulte Mitarbeiter sind nötig, um den digitalen Wandel, den viele Firmen gerade durchlaufen, erfolgreich zu meistern.

Was ist Lifelong Learning?

Wir leben in einer sich ständig wandelnden Welt. Insbesondere die Digitalisierung hat große disruptive Kraft. Schon heute können Angestellte und auch Selbstständige kaum noch ohne PC, Smartphone oder Tablet arbeiten. Software-Tools gewinnen immer mehr an Bedeutung. Um mit diesem digitalen Wandel mitzuhalten und sich nicht mangels Kompetenz selbst vom Arbeitsmarkt zu disqualifizieren, ist ein lebenslanger Lernprozess – Lifelong Learning (LLL) – nötig. Das bedeutet, dass man kontinuierlich Neues dazulernen muss, um mit dem Fortschritt in (einer digitalen) Zukunft mitzuhalten und diese aktiv mitgestalten zu können. 

Die Digitalisierung ist in vielen Branchen – wie der Logistik – extrem zu spüren. Heute wird mit Softwarelösungen viel schneller und effizienter gearbeitet als es analog mit Klemmbrett, Zettel und Stift möglich war. Mitarbeitende nutzen Tablets, Laptops und Smartphones, um mittels Apps schneller Daten zu erfassen, diese weiterzuleiten und anschließend auszuwerten.

Unternehmen, die sich dem digitalen Wandel stellen, um auch in Zukunft noch konkurrenzfähig zu sein, brauchen geschulte und motivierte Mitarbeiter, die sich mit den neuen Arbeitsweisen ihres Jobs auskennen. Weiterbildungen von Mitarbeitenden sind ein guter Weg. Sie führen zu einer Verbesserung von Wissen, Kompetenz und Qualifikation. Unternehmen nehmen so Angestellte mit auf die Reise in die Zukunft. 
 

Reskilling – Mitarbeiter lernen nie aus

Zum Reskilling gehört oft auch die Fähigkeit, mit unbekannter Software umzugehen. Ein Trend aus der Software-Branche kommt dem Reskilling hier entgegen. Sogenannte No-Code-Tools erlauben es Beschäftigten, auch ganz ohne IT-Kenntnisse digitale Lösungen mit eigens erstellten Apps zu kreieren. Dies wird Citizen Development genannt und ermöglicht Angestellten, den digitalen Wandel aktiv selbst mitzugestalten.

Unternehmen investieren sehr viel Geld in entsprechende Kurse. Seitens der Mitarbeitenden ist ein positives Mindset und eine gewissen Bereitschaft, sich fortzubilden, unabdingbar.
 

Was ist der Unterschied zwischen Reskilling und Upskilling?

Sowohl Reskilling als auch Upskilling bezeichnen einen Prozess des Lernens neuer Fähigkeiten. Einfach indem jeder kontinuierlich lernt und sich weiterbildet, eignet er sich die Fertigkeiten (Skills) an, die er braucht, um im digitalen Wandel Schritt zu halten. In immer mehr Jobs kommen Softwarelösungen zum Einsatz und die Angestellten müssen wohl oder übel damit umgehen können. Das bedeutet, sie müssen kontinuierlich dazulernen, neue Fähigkeiten aufbauen. Dies kann entweder durch Umschulungen (Reskilling) oder Fortbildungen (Upskilling) geschehen – insbesondere spielen immer häufiger auch private Initiativen dazu wie Lesen von Fachliteratur oder Hören von Podcasts.
 

No-Code als Reskilling-Werkzeug für die digitale Zukunft von Arbeitskräften und Unternehmen

No-Code-Tools heißen so, weil sie in der Regel intuitiv und ohne Schulung genutzt werden können. Spielerisch und ohne „etwas kaputt machen“ zu können, entstehen mit No-Code-Tools zum Beispiel individuelle Business-Apps Schritt für Schritt.

Schneller und effektiver lernen (angehende) Citizen Developer, wenn sie Schulungsangebote wahrnehmen. smapOne hat für seine Plattform-Nutzer das Angebot der smapCademy geschaffen.

Die smapCademy macht aus den IT-Laien, die smaps (so nennen wir die selbstgebauten Apps) bauen wollen, richtige Digitalisierungs-Experten. Hier lernen Creatoren (so nennen wir die Nutzer unserer Plattform), wie sie Apps bauen, selbst erstellte Apps verbessern können und bauen darüber hinaus mehr Digitalkompetenz auf. Auf diese Weise erschließen sich die Teilnehmenden der smapCademy nicht nur neue Kompetenzen, sondern helfen dem gesamten Unternehmen dabei, die digitale Transformation trotz Fachkräftemangel zu meistern.

Denn Digitalisierung bedeutet nicht nur, analoge Prozesse durch digitale zu ersetzen, sondern diese neu zu denken, um sie zu optimieren und zu verschlanken und die Möglichkeiten von digitalen Tools effektiv zu nutzen. Die Schulungen der smapCademy helfen dabei, dieses Mindset stetig weiterzuentwickeln.
Ganz nebenbei machen sich Arbeitnehmer:innen so unverzichtbar für ihr Unternehmen und fit für eine Karriere in einer digitalen Welt.

Innerhalb der smapCademy kann jeder in seinem eigenen Tempo lernen und die einzelnen Schulungsmodule so oft nutzen, wie er möchte. Auf diese Weise werden Citizen Developer in kürzester Zeit zu echten smapOne Profis und lernen, das gesamte Potential der smapOne-Plattform zu nutzen. Die smapCademy ist also ein Reskilling-Werkzeug, das aus fachlichen Experten No-Code-Entwickler macht.

Was macht ein Citizen Developer?

Oft läuft es so: Mitarbeitende erkennen ein Problem oder haben eine Idee, wie sie ihre eigenen Prozesse effizienter und digital abbilden können. Da IT-Abteilungen von Unternehmen aufgrund des Fachkräftemangels chronisch überlastet sind, werden sie in der Regel nicht (schnell) helfen können. Wird den Mitarbeitenden ein No-Code-Tool wie das von smapOne zur Verfügung gestellt, können sie anhand von vorgefertigten App-Bausteinen und Drag-and-Drop aus eigener Kraft eine digitale Anwendung erstellen, ohne dafür explizite Programmierkenntnisse besitzen zu müssen.
 

Übrigens: Die smapOne AG hat mit der smapCademy den e-Learning Award 2022 gewonnen. Das „Online-Schulungsformat für begeisterte Digitalisierungshelden“ der beiden Projektpartner smapOne AG und reflact AG überzeugte die Jury des eLearning Journals in der Kategorie „LMS“ (Learning Management System).

Wollen Sie Ihre Mitarbeitenden zu echten Digitalisierungsexperten machen? Laden Sie sich unser No-Code-Whitepaper herunter und erfahren Sie mehr über schnelle Digitalisierung mit No-Code-Tools.

Sven Zuschlag

CEO/Vorstand

Sven Zuschlag

Digitaler Vordenker und Vorstand der smapOne AG. Verantwortlich für Unternehmensstrategie, Märkte und Mitarbeiter. Macher und Brückenbauer innerhalb der digitalen Welt. Bis 2014 leitete er den Solution-Partner-Channel bei Microsoft. Als studierter Diplom-Betriebswirt mit über 21 Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Unternehmen und Rollen kennt er die Trends und die Anforderungen von Unternehmen an moderne IT genau.

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