Am von Sven Zuschlag in Branchenwissen 4.0

Digitaler Wandel: Die Angst davor, digital abgehängt zu werden

Digitaler Wandel: Die Angst davor, digital abgehängt zu werden

In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über:

  • Wie die digitale Kluft größer wird
  • Digitaler Spaltung: Wer mithalten kann und wer sich schwertut
  • Vor welchen Herausforderungen Unternehmen in puncto Digitaler Wandel stehen
  • Wie Sie mit No-Code-Lösungen Ihre digitale Wettbewerbsfähigkeit steigern

D21-Digital-Index: Die digitale Kluft wächst

Anpassungsfähigkeit und der kompetente Umgang mit komplexen Themen sind beim digitalen Wandel gefragt: „Wir treten in eine Phase der Umbrüche ein, die komplexe Veränderungen in allen Bereichen bedeutet, denen sich sowohl die Politik und die Wirtschaft als auch die BürgerInnen stellen müssen", sagt Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21, die sich einer digitalen Gesellschaft verschrieben hat.

Das souveräne Handling moderner Technologien wird dabei immer wichtiger. Das steigende Tempo führt aber auch bei vielen zu Überforderung, wie der D21-Digital-Index 2021/2022 zeigt. Dessen Ziel: Die digitale Gesellschaft hierzulande besser verstehen und den jährlichen Wandel in puncto Digitalisierung messen. Ein zentrales Ergebnis der Studie: die digitale Spaltung nimmt zu. Während der eine Teil der Gesellschaft dem Thema Digitalisierung eine immer stärkere Bedeutung zuschreibt und sie als große Chance sieht, bleibt der andere Teil skeptisch, fühlt sich zunehmend überfordert und auch teilweise abgehängt. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt: die Pandemie hat diese Entwicklung verstärkt.

Digitale Spaltung: Bildungsstand und Alter entscheiden

Ganze 15 Prozent der deutschen Bevölkerung stehen laut D21-Digital-Index 2021/2022 im digitalen Abseits. Diese teilen sich auf in sechs Prozent sogenannte „Minimal-Onliner“ mit sehr rudimentären Zugangskompetenzen und rund neun Prozent „Offliner“. Letztere bleiben dem Internet komplett fern. Das sind somit deutschlandweit 6,3 Millionen Menschen, sozusagen Hamburg, Berlin und Frankfurt am Main komplett offline.

* Bildquelle: Initiative D21 e.V. 2022

Wer mit dem Tempo Schritt halten kann, wird dabei laut Studie vor allem von zwei Faktoren beeinflusst: Alter und Bildungsstand. Während die jüngeren Generationen im Digitalindex einen Digitalisierungsgrad von über 70 von 100 erreichen, bleiben die älteren zurück. So kommen zum Beispiel die Babyboomer auf einen Digitalisierungsgrad von 58, die Nachkriegsgeneration lediglich auf 51. In einer immer älter werdenden Gesellschaft, in der Fachkräfte auch immer länger auf dem Arbeitsmarkt gebraucht werden, ist digitales Knowhow somit eine knappe Ressource.

Ebenso stellt die Digitalisierung Menschen mit geringerem Bildungsgrad vor ein Problem: Während gut ausgebildete Menschen hierzulande mit den steigenden Anforderungen des digitalen Wandels gut Schritt halten können, sind sie zunehmend digital abgehängt. Sie rangieren mit einem Digitalisierungsgrad von 46 Punkten abgeschlagen hinter Bürgerinnen und Bürgern mit mittlerer Bildung (67 Punkte) und den Hochgebildeten mit einem Digital-Index von 74 Punkten.

Digitalisierungsgrad

Der Digitalisierungsgrad bestimmt, in welchem Umfang ein Unternehmen digitalisiert ist, oder eine Person mit der Digitalisierung Schritt hält. Mit dem Digitalisierungsgrad kann also auch das Digitalisierungspotential erfasst werden. Unternehmen können ihn somit auch zum Vergleich mit Mitbewerbern heranziehen.

Digitales Know-how wird insbesondere im Berufsleben immer wichtiger. Das Problem: Oft fehlt es Angestellten an Möglichkeiten, sich das erforderliche Wissen anzueignen. Das Gefühl nicht mit dem digitalen Wandel am Arbeitsplatz mithalten zu können, kann zu Überforderung bei den Angestellten bis hin zur inneren Kündigung führen. Das Fehlen digitaler Kompetenzen wirkt sich zudem oft negativ bei der Suche nach einem neuen Job aus.

Digitaler Wandel: Herausforderungen für Unternehmen

Die eigene digitale Transformation voranzubringen, ist für nahezu alle Unternehmen essenziell. Der Autor Bert F. Hölscher spricht dabei vom Digitalen Dilemma: Unternehmen müssen ihr aktuelles Geschäftsmodell grundlegend in Frage stellen, obwohl dieses bislang noch gut funktioniert. Prozesse müssen digitalisiert und optimiert werden. Reagieren Unternehmen erst, wenn die Konkurrenz vorbeigezogen ist, kann es schon zu spät sein. Die digitale Kluft und die Überalterung der Gesellschaft verschärfen diese Problematik. Reskilling und Life Long Learning werden für Angestellte und Unternehmen somit immer wichtiger.

Mit No-Code-Lösungen die digitale Wettbewerbsfähigkeit steigern

Die Digitalisierung muss in der Breite des Unternehmens ankommen, um Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Der digitale Wandel kann nicht mehr allein von IT-Abteilungen vorangetrieben werden. Führungskräfte stehen somit heute vor der Herausforderung, ihre Mitarbeiter fit für den digitalen Wandel zu machen. No-Code-Lösungen können trotz Fachkräftemangel und fehlenden IT-Skills helfen, die digitale Transformation schnell voranzutreiben. Dabei muss in puncto Digitalisierung nicht das „Rad neu erfunden“ werden. Denn mit No-Code-Lösungen können auch IT-Laien zu Digitalisierungsexperten werden.

Die No-Code-Plattform von smapOne macht jeden engagierten Mitarbeiter zum Entwickler. Die Idee dahinter: Auch ohne Programmierkenntnisse können per No Code neue Business-Anwendungen gebaut werden. So werden aus Fachexperten so genannte Citizen Developer. Führungskräfte können ihre Mitarbeiter mit No-Code-Werkzeugen wie dem von smapOne dazu befähigen, die Digitale Transformation ihres Arbeitsplatzes aktiv mitzugestalten und auch ohne Programmierkenntnisse zu Digitalpionieren zu werden.

Citizen Development

Der Einsatz von Citizen Development hilft Unternehmen dabei, die klaffende Lücke zwischen Fachkräftemangel und Anforderungen an die IT zu schließen. Gleichzeitig bauen Mitarbeiter aus Fachabteilungen, die zu Citizen Developern werden, digitale Skills auf, optimieren Prozesse, bringen sich aktiv in die digitale Transformation des Unternehmes ein und tragen diese engagiert mit.

 

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Sven Zuschlag

CEO/Vorstand

Sven Zuschlag

Digitaler Vordenker und Vorstand der smapOne AG. Verantwortlich für Unternehmensstrategie, Märkte und Mitarbeiter. Macher und Brückenbauer innerhalb der digitalen Welt. Bis 2014 leitete er den Solution-Partner-Channel bei Microsoft. Als studierter Diplom-Betriebswirt mit über 21 Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Unternehmen und Rollen kennt er die Trends und die Anforderungen von Unternehmen an moderne IT genau.

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