Am von Thomas Schwarz in IT & Innovationsmanagement

Tools plus Services: So wird ihr No-Code-Projekt noch effektiver

Ergänzende Services machen No Code noch erfolgreicher

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung erlangt und Unternehmen suchen nach effizienten Möglichkeiten, um Anwendungen und Prozesse zu entwickeln. Citizen Development mittels No-Code-Tools kann dabei zum Gamechanger werden: No Code ermöglicht es Mitarbeitenden, auch ohne Programmierkenntnisse Anwendungen zu entwickeln und Geschäftsprozesse zu automatisieren. Dieser Ansatz hilft dabei, Zeit und Kosten zu sparen und IT-Abteilungen zu entlasten. Die Tools werden in Kombination mit den passenden Services noch wirkungsvoller.

Das ist in diesem Beitrag für Sie drin:

  • Wie No-Code-Tools und Citizen Development die Digitalisierung vorantreiben
  • Die Herausforderungen von Citizen Development
  • Services plus Tool: So wird Citizen Development noch effektiver
  • 5 Vorteile ergänzender Services für No-Code-Projekte
  • PUR-Award: Lösung, Service und Anbieter gleichermaßen im Fokus

Wie No-Code-Tools und Citizen Development die Digitalisierung vorantreiben

Viele Unternehmen können aufgrund verschiedener Ursachen bei Weitem nicht so schnell und umfangreich digitalisieren, wie sie es eigentlich gerne würden. Kapazitätsengpässe, fehlende Skills und Talent Gaps sind zwei wichtige Ursachen dafür. Der Einsatz von Citizen Development und No-Code-Tools kann sie trotz dieser Schwierigkeiten ein großes Stück voranbringen.

Entschärfung des Fachkräftemangels in der IT-Branche

IT-Fachkräfte zu finden, wird für Unternehmen immer schwerer. In einem regelrechten "War of Talents" wetteifern Unternehmen um qualifizierte Fachkräfte. In vielen Fällen kann Citizen Development hier eine sinnvolle Ergänzung sein. Die klassischen Entwickler werden so durch Citizen Developer entlastet und können sich auf die besonders komplexen Digitalisierungsvorhaben konzentrieren.

Demokratisierung der IT

Durch No-Code- und Low-Code-Tools können auch Beschäftigte ohne Programmierkenntnisse digitale Anwendungen entwickeln. Die Hürde, die Digitalisierung mitzugestalten, wird somit deutlich gesenkt. Fachexperten können selbständig passende Apps für ihre Fachbereiche entwickeln. Das Ergebnis: die voranschreitende Demokratisierung der IT. So werden Innovationen gefördert und der IT-Backlog reduziert.

Potenzial für die Digitalisierung

Das Beratungsunternehmen Boston Consulting Group schätzt, dass 2030 rund 1,1 Millionen IT-Fachkräfte fehlen. Das Analystenhaus Gartner prognostiziert zudem, das in naher Zukunft IT-Laien eine immer wichtiger Rolle für die Digitalisierung spielen. So sollen bis 2024 80 % der Technologieprodukte und -dienstleistungen von Personen entwickelt werden, die keine Technologieexperten sind.

Die Herausforderungen von Citizen Development

Citizen Development ist eine große Chance für Unternehmen. Damit Citizen Development seine volle Wirkung entfalten kann, gilt es im Vorfeld einige mögliche Herausforderungen zu beachten.

  • Arbeitsbelastung der Citizen Developer: Mitarbeitende, die zu Citizen Developern werden, müssen nicht selten neben ihrer eigentlichen Tätigkeit auch die Anwendungsentwicklung bewältigen. Das erhöht den Zeitdruck bei der Umsetzung der No-Code-Projekte. Hier ist es wichtig, zeitliche Freiräume für das Citizen Development zu schaffen.
  • Vorbehalte klassischer Entwickler: Citizen Development kann von klassischen Entwicklern als Konkurrenz wahrgenommen werden. Hier ist es wichtig, zu verdeutlichen, dass Citizen Development als Ergänzung zur klassischen Softwareentwicklung fungiert. Zudem ist der Bedarf an digitalen Lösungen so groß, dass er bei weitem nicht mittels klassischer Entwicklung gedeckt werden kann. 
  • Standardisierung von Anwendungen: Da Citizen Development häufig in den verschiedenen Fachabteilungen eines Unternehmens stattfindet, ist es wichtig, dieses zu standardisieren und zu steuern. So kann das Entstehen einer Schatten-IT  und von IT-Insellösungen vermieden werden.

So wird Citizen Development mit Services noch effektiver

Für die noch erfolgreichere Einführung von No-Code-Plattformen kann es sich lohnen, neben dem Tool an sich verschiedene Services zu berücksichtigen:

Proof of Concept: Finden Sie raus, ob es passt

Ein passender erster Schritt kann die Durchführung eines Proof of Concept sein, um die Eignung des No-Code-Tools und des Citizen Development-Ansatzes für das Unternehmen zu evaluieren. Ein Proof of Concept ermöglicht es, mögliche Herausforderungen und Anpassungen frühzeitig zu identifizieren und den Erfolg des Vorhabens vorherzusagen.

Prototyping: Loslegen und Feedback einholen

Die Entwicklung von Prototypen ermöglicht es, Anwendungen schnell zu erstellen und potenzielle Nutzerfeedbacks einzuholen. Prototyping spielt daher oft eine entscheidende Rolle bei der Operationalisierung von Anwendungen: Das Ziel ist es, von den Anforderungen noch schneller in die Praxis zu kommen und ein erstes funktionsfähiges Produkt zu erstellen. So wird sofort sichtbar, welches Potenzial Citizen Development mit sich bringt.

Auch mit wenigen Ressourcen ist so ein schneller Start ins Citizen Development möglich. Prototyping ist zudem eine iterative Vorgehensweise, um die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit der Anwendungen zu optimieren.

Citizen Development Consulting – Tipps und Best Practises

Beratungsdienstleistungen für Citizen Development können Mitarbeitenden helfen, effektive Anwendungsentwicklungen zu erstellen, ohne die Governance und Sicherheitsaspekte zu vernachlässigen. Experten können wertvolle Tipps geben und Best Practices vermitteln, um erfolgreiche Citizen Development-Projekte zu gewährleisten. Mehr über Citizen Development Consulting speziell bei smapOne erfahren Sie hier.

Schulungen und Webinare: So bleiben Sie auf dem aktuellen Stand

Laufende Schulungen und Webinare helfen den Citizen Developern, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Diese Lernmöglichkeiten fördern die Entwicklung von hochwertigen Anwendungen und steigern die Produktivität.

Eine Community, die sich gegenseitig hilft

Die Schaffung einer Community von Citizen Developern innerhalb des Unternehmens oder auch über Unternehmensgrenzen hinweg ermöglicht den Austausch von Wissen, Best Practices und Herausforderungen. Eine solche Community fördert das Lernen voneinander und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.

5 Vorteile ergänzender Services für No-Code-Projekte 

Die Einführung von No-Code-Tools kann aus verschiedenen Gründen noch effektiver werden, wenn sie von ergänzenden Services begleitet wird:

  • Verbesserte Skalierbarkeit: Die Einsatzszenarien von No Code sind in den meisten Organisationen sehr vielfältig. Oft wird No Code zuerst in einer bestimmten Abteilung eingeführt, aber schnell entdeckt, was in anderen Bereichen damit noch möglich ist. Mithilfe von Beratungsdienstleistungen lassen sich No-Code-Anwendungen dann noch effektiver skalieren und an wachsende Anforderungen anpassen.
  • Workflow-Optimierung: Die Digitalisierung von Prozessen mittels No Code deckt nicht selten das ein oder andere Verbesserungspotenzial bei diesen auf: Überflüssige oder umständliche Prozessschritte werden schnell erkannt. Unterstützung bei der Optimierung dieser hilft, die Effizienz im Unternehmen weiter zu steigern.
  • Schnellere Adaption der Stakeholder: Durch begleitende Services fällt es allen beteiligten Stakeholdern noch leichter, die Möglichkeiten des Einsatzes von Citizen Development zu erkennen. Damit wird eine schnellere Adaption des Ansatzes unterstützt. Oft werden gerade die ersten No-Code-Projekte „nebenbei“ umgesetzt. Deshalb ist es wichtig, dadurch entstehenden Zeitdruck zu vermeiden und den Aufwand entsprechend gering zu halten. Intensive Betreuung und Begleitung unterstützt dabei und schafft so den Freiraum, noch schneller ins Citizen Development einzusteigen.
  • Verbesserter Austausch: Oft stehen Citizen Developer aus verschiedenen Abteilungen und Bereichen vor ähnlichen Herausforderungen bei der Umsetzung ihrer Projekte.Ergänzende Services wie das Angebot einer Community können angehenden Citizen Developern dabei helfen, in den Austausch mit bereits erfahreneren zu treten.
  • Reporting und Analytics: Aussagekräftige Reports und die Auswertung von Daten unterstützen dabei, mögliche „Low Hanging Fruits" bei der Digitalisierung mittels No Code zu erkennen und erleichtern so auch die Priorisierung von Projekten.

PUR-Award: Lösung, Service und Anbieter gleichermaßen im Fokus

Sowohl die Lösung an sich, als auch die ergänzenden Offerings spielen deshalb eine wichtige Rolle als Zutaten für eine erfolgreiche Digitalisierung. Ein Software Award, der dies angemessen berücksichtigt, ist der PUR Award des Analystenhauses techconsult. Das Professional User Rating bewertet Lösungs-/Serviceanbieter im PUR-Diamanten, einem Diagramm mit zwei Dimensionen - eine Dimension für Anbieter, die andere für die eingesetzte Lösung oder den Service.

Anbieter mit überwiegend positiver Lösungs-/Servicebewertung zeigen "Solution/Service Excellence" auf der linken Seite des Diamanten, während solche mit sehr guter Unternehmensbewertung als "Company Excellence" rechts platziert werden. "PUR Champions" erzielen in beiden Bereichen Exzellenz. smapOne kann sich in der Kategorie Low Code/ No Code im PUR-Rating 2023 über die Bezeichnung „PUR Champion“ freuen.

Im direkten Anbietervergleich des Software Awards schnitt smapOne unter den No-Code-Plattformen am besten ab.

Services und Tools sinnvoll kombinieren

No-Code-Tools und Citizen Development sind wertvolle Ansätze, um die Digitalisierung in Unternehmen voranzutreiben und innovative Anwendungen zu entwickeln.

In vielen Fällen macht es Sinn, dass die Anwendung von Tools durch ergänzende Services und Dienstleistungen unterstützt werden. Proof of Concept, Citizen Development Consulting, Hilfe beim Umgang mit No-Code-Tools, Prototyping, Schulungen, Webinare und eine unterstützende Community sind wichtige Elemente, um Citizen Development und No-Code-Tools noch effektiver zu gestalten.

Sie wollen Ihre Digitalisierung mit Citizen Development vorantreiben, wissen aber noch nicht wie? Die Digital Transformation Services von smapOne helfen Ihnen, das Thema anzugehen.

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Thomas Schwarz

CTO/Vorstand

Thomas Schwarz

Als Vorstand der smapOne AG liegt der Fokus von Thomas Schwarz auf Produktentwicklung und Datensicherheit. Vorher verantwortete er als Vice President das Anwendungsentwicklungsgeschäft eines IT-Beratungshauses mit rund 750 Mitarbeitern. Seine tiefgreifende Erfahrung in der Softwareentwicklung, speziell im Mobile Business Umfeld, konnte er in unterschiedlichen Branchen als Berater, Teamleiter und Manager sammeln. Neben der fachlichen Erfahrung und Kompetenz als Manager zeichnet den studierten Diplom-Medienberater die Fähigkeit aus, auch hochkomplexe Sachverhalte verständlich darzustellen und in die Sprache der jeweiligen Zielgruppe zu übersetzen.

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